der tagi soll kommen. heute. mich zu interviewen, oder "uusfröögle", wie man in zürcher sprache sagt. fotos sollen auch gemacht werden. nur habe ich leider vergessen, wo das treffen dann stattfinden soll. schön blöd... vielleicht bin ich halt doch ein messie, wie man heutzutage unordentliche menschen und menschinnen nennt. ich vergesse gerne und viel. an die zeit erinnere ich mich glaub noch... halb elf? ich bin schon seit fünf uhr auf den beinen. gleich absolviere ich den ersten fötzelspaziergang, und dann muss ich halt die redaktion nochmals anrufen. oder vielleicht warte ich noch fünfzehn minuten? und rufe dann gleich an? "hallo? hier abfall-künstler, sie wollten einen bericht schreiben?"
dann habe ich auch noch schmutzige fingernägel, weil ich im garten war. ja, ich habe einen schrebergarten in männedorf gekriegt. die nummer eins auf der allmend. ein saustall war es dort oben. zwei saisons wurde nix mehr gemacht. mein freund willi, der bio-bauer von uelikon und ich haben eine ganz schön grosse ladung abfall abgeführt. mit dem traktor und ladewagen. erstens plastik, und zweitens metall. plastik nach oetwil am see, metall nach uerikon. und ich krieg die fingernägel einfach nicht sau-ber. schön blöd...
acht uhr, ich ruf die redaktion mal an...
Dienstag, 26. Mai 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Guten Tag Herr Abfallkünstler,
AntwortenLöschenhätten sie möglicherweise auch Interesse ein Interview für den Walder Kurier zu geben? Auch in Wald gibt es (leider) viel Abfall. Vor allem in der Begegnungszone vor der Migros, wo immer die Jungen rumlungern und ihre Zigarettenstummel in den Brunnen werfen. Wie dem auch sei, ich hab' den Faden verloren, wir würden gerne ein Interview mit ihnen machen und vielleicht kann sich ja auch ein Walder für eine ähnlich ehrenwerte Tätigkeit, wie sie sie ausführen, motivieren.
Freundliche Grüsse
Heinz Vögeli