Samstag, 23. Mai 2009

samstagsgeschichte

heute früh musste ich raus. mit hund "herrn von flohheim". um viertel vor vier waren wir schon am bahnhof. manchmal muss man einfach raus, frische luft schnappen. sich das dorf, das eigentlich schon eine kleinstadt ist, im dunkeln und am allerfrühesten morgen anschauen. durch's töbeli gingen wir nicht. da war es noch zu gefährlich finster, und der hund, der jeweils dort hindurch will, wollte nicht. also ging es die blattenstrasse entlang und runter. ein-zwei fötzeli aufgesammelt, einen fcz-kleber vorsichtig abgelöst. ja, man darf sie nicht reissen, sonst kommen die nicht runter, die fcz-kleber. "vorsicht ist die mutter der porzellankiste" sagte schon mein grosi immer. der bahnhof war hell erleuchtet. am samstag morgen. mausetot, aber hell erleuchtet. ich schmiss meine zwei-drei fötzel in die abfallkünstler-tonne, und noch ein oder zwei fötzel in die regulären abfallbehälter, und setzte mich dann. der hund setzte sich auch. wir schauten. eigentlich wollten wir, der hund und ich, füchse schauen. aber das war für die füchse, weil es hatte keine. aber der bahnhof war trotzdem hell erleuchtet, und schräg gegenüber bei der post fuhr ein lieferwagen vor, männer luden werbung aus, und dann fuhren, oder liefen werbungsverteiler vorbei, und kriegten ihren anteil an dem farbigen papier. eine ganze industrie, diese farbigen zettel, welche dann sowieso im altpapier landen, oder auf der strasse... und ich und mein hund wunderten sich...

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