Donnerstag, 28. Mai 2009
Merkwürdigkeiten
Manchmal findet man ja die merkwürdigsten Sachen an den merkwürdigsten Stellen. Heute beispielsweise auf dem Weg durch den Rebberg. Ein kleines Fötzelchen, ein leeres Tütchen. Aber Oho! Direkt aus New York von der MTA: Ladies and Gentlemen, The Metropolitan Transportation Authority presents, die fünf Dollar Verpackung für Busfahrscheine. Sowas finde ich interessant. Da würde ich gerne nachforschen. Wie kommt sowas aus New York / New Jersey bloss in den Männedorfer Rebberg? Globalisierung des Abfalls? Abfall von einem Airbus auf dem Südanflug? Fragen über Fragen...
Donnerstag, 28. Mai 2009
Sapperlott! Nun sind die Interviews für's erste endlich vorbei. Ich mache sie zwar gerne, aber trotzdem... Very stressful. Heute ging es schon früh los mit der Abfallsammlerei. Noch immer massenhaft weisse Fötzel. Mit denen könnte das verehrte Publikum dann bald aufhören. Ich habe genug davon. Also... weisse Fötzel, weisser Abfall gehört in den nächsten Papierkorb. Hellgelb und Gelb bin ich am sammeln. Aber nicht, dass Sie das Gefühl kriegen, Sie müssen mir dabei helfen, und Ihre gelben Abfälle nun auf die Strasse kippen. Das könnte ich auch selber. Oder meinen persönlichen Hausabfall nach Farben sortieren, und dann gratis in "meinem Kunstwerk" entsorgen. Um das geht es nicht. Es geht um R.E.S.P.E.K.T.:
Respekt für unsere unmittelbare Umgebung zum Beispiel. Wir wohnen alle relativ dichtgedrängt an diesem einen schönen Ort. Halten wir es sauber! Für uns, und unseren Nachbarn, und dessen Nachbarn auch.
Respekt für die Umwelt. Abfall beinhaltet Gifte die teilweise nur sehr schwer abbaubar sind. Kinder spielen darin. Mein Grossvater sagte zwar noch: "Dreck ist gesund!" Aber er meinte damit einen anderen Dreck: "Erde".
Respekt gegenüber uns selbst! In einer sauberen Umgebung zu leben, erhöht das Selbstwertgefühl. Glauben Sie's mir, es ist so! Ich habe schon anderswo gelebt... Erhöhtes Selbstwertgefühl stärkt die Abwehrkräfte...
Heute früh war ich an der Tonne, und habe den Resten des Platzes gefötzelt. Meist Zigarettenstummel, Kronkorken und sonstiges Geschmeus (Geschmöis? Geschmäus?) Sei es wie es wolle, oder "segswieswell", plötzlich kriegte ich eine psychologische Krise (es Chriesi).
Was, wenn all die Leute die mir beim fötzeln zuschauen, plötzlich denken, ich sei von einem Richter dazu verdonnert worden? Ich hätte etwas Böses getan, und müsste jetzt soundsoviel Stunden gemeinnützige Arbeit dafür "verbüssen"? Die wohlbekannte Paranoia fuhr voll ein, und ich wechselte vorsichtshalber meine Brille. Von Hell nach Dunkel. Und ich zog meine Dächlikappe ein bisschen tiefer in's Gesicht, und machte weiter. Ein volles Hundesäckli Zigarettenstummel. Drei Kronkorken (gelb!). Sonstiges Kleinzeug, welche Leute, die auf einem Bänkli hocken so mal schnell "SCHNIPPEN". Wegschnippen: Mit Daumen und Zeigefinger, der Zeigefinger schnellt dem Daumen entlang, und weg ist sie, die Kippe. Obwohl sie zwei Meter weiter entsorgt werden könnte. Aber Hallo?
Ich wünsche Ihnen einen guten Tag!
paz - Peter A. Ziermann
Respekt für unsere unmittelbare Umgebung zum Beispiel. Wir wohnen alle relativ dichtgedrängt an diesem einen schönen Ort. Halten wir es sauber! Für uns, und unseren Nachbarn, und dessen Nachbarn auch.
Respekt für die Umwelt. Abfall beinhaltet Gifte die teilweise nur sehr schwer abbaubar sind. Kinder spielen darin. Mein Grossvater sagte zwar noch: "Dreck ist gesund!" Aber er meinte damit einen anderen Dreck: "Erde".
Respekt gegenüber uns selbst! In einer sauberen Umgebung zu leben, erhöht das Selbstwertgefühl. Glauben Sie's mir, es ist so! Ich habe schon anderswo gelebt... Erhöhtes Selbstwertgefühl stärkt die Abwehrkräfte...
Heute früh war ich an der Tonne, und habe den Resten des Platzes gefötzelt. Meist Zigarettenstummel, Kronkorken und sonstiges Geschmeus (Geschmöis? Geschmäus?) Sei es wie es wolle, oder "segswieswell", plötzlich kriegte ich eine psychologische Krise (es Chriesi).
Was, wenn all die Leute die mir beim fötzeln zuschauen, plötzlich denken, ich sei von einem Richter dazu verdonnert worden? Ich hätte etwas Böses getan, und müsste jetzt soundsoviel Stunden gemeinnützige Arbeit dafür "verbüssen"? Die wohlbekannte Paranoia fuhr voll ein, und ich wechselte vorsichtshalber meine Brille. Von Hell nach Dunkel. Und ich zog meine Dächlikappe ein bisschen tiefer in's Gesicht, und machte weiter. Ein volles Hundesäckli Zigarettenstummel. Drei Kronkorken (gelb!). Sonstiges Kleinzeug, welche Leute, die auf einem Bänkli hocken so mal schnell "SCHNIPPEN". Wegschnippen: Mit Daumen und Zeigefinger, der Zeigefinger schnellt dem Daumen entlang, und weg ist sie, die Kippe. Obwohl sie zwei Meter weiter entsorgt werden könnte. Aber Hallo?
Ich wünsche Ihnen einen guten Tag!
paz - Peter A. Ziermann
Dienstag, 26. Mai 2009
grosser tag!
der tagi soll kommen. heute. mich zu interviewen, oder "uusfröögle", wie man in zürcher sprache sagt. fotos sollen auch gemacht werden. nur habe ich leider vergessen, wo das treffen dann stattfinden soll. schön blöd... vielleicht bin ich halt doch ein messie, wie man heutzutage unordentliche menschen und menschinnen nennt. ich vergesse gerne und viel. an die zeit erinnere ich mich glaub noch... halb elf? ich bin schon seit fünf uhr auf den beinen. gleich absolviere ich den ersten fötzelspaziergang, und dann muss ich halt die redaktion nochmals anrufen. oder vielleicht warte ich noch fünfzehn minuten? und rufe dann gleich an? "hallo? hier abfall-künstler, sie wollten einen bericht schreiben?"
dann habe ich auch noch schmutzige fingernägel, weil ich im garten war. ja, ich habe einen schrebergarten in männedorf gekriegt. die nummer eins auf der allmend. ein saustall war es dort oben. zwei saisons wurde nix mehr gemacht. mein freund willi, der bio-bauer von uelikon und ich haben eine ganz schön grosse ladung abfall abgeführt. mit dem traktor und ladewagen. erstens plastik, und zweitens metall. plastik nach oetwil am see, metall nach uerikon. und ich krieg die fingernägel einfach nicht sau-ber. schön blöd...
acht uhr, ich ruf die redaktion mal an...
dann habe ich auch noch schmutzige fingernägel, weil ich im garten war. ja, ich habe einen schrebergarten in männedorf gekriegt. die nummer eins auf der allmend. ein saustall war es dort oben. zwei saisons wurde nix mehr gemacht. mein freund willi, der bio-bauer von uelikon und ich haben eine ganz schön grosse ladung abfall abgeführt. mit dem traktor und ladewagen. erstens plastik, und zweitens metall. plastik nach oetwil am see, metall nach uerikon. und ich krieg die fingernägel einfach nicht sau-ber. schön blöd...
acht uhr, ich ruf die redaktion mal an...
Sonntag, 24. Mai 2009
nochmals 1 gute idee :-))
ich solle doch für eine woche nur die weissen fötzelchen aufsammeln, meint frau b. aus m. und die dann in die tonne füllen. die nächste woche dann die gelben, dann die orangen, dann die roten...
solche ideen gefallen dem abfallkünstler, und er geht gleich noch eine weile weisse fötzelchen suchen. der hund freut sich!
solche ideen gefallen dem abfallkünstler, und er geht gleich noch eine weile weisse fötzelchen suchen. der hund freut sich!
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