Donnerstag, 18. Juni 2009

Mittwoch, 17. Juni 2009

Die Oberstadt...

Ja! Jaa! Jaaa! Manchmal wagt sich der Abfallkünstler auch in die "MehrBesserenQuartiere". Dort wo dann nur noch Autos parken, für die normale Büezer vier Jahresgehälter hinblättern müssten, wenn sie es täten. Gottseidank tun sie's meistens nicht, und sonst sind sie selber schuld. Die Quartiere, die wahrscheinlich von der Infastruktur bevorzugt behandelt werden. Ich möchte da niemandem etwas unterstellen! Nicht wahr? Villa, nach Villa, nach Villa...
Hindurchlaufen darf man ja schliesslich auf öffentlichen Strassen und Wegen, und fötzeln auch! Und deren Jugend schmeisst ja nicht weniger auf die Strassen und Wege, als die Jugend anderer Leute auch. Sogar in deren eigenen Quartieren, nicht wahr?
Aber die Blicke die man in diesen Gegenden beim fötzeln einfängt, sprechen Bände... Aus wunderschönen Gärten, aus wunderschönen grossen Autos, aus grossen Einfahrten von wunderschönen Häusern... Blicke, die töten könnten!

Ich mach trotzdem weiter!

Schönen Tag noch! paz der abfallküntsler...

Dienstag, 16. Juni 2009

Dienstag, 16. Juni 2009

Was? Schon wieder Dienstag? Und Regenwetter? Aber Hallo? Wenigstens sind die Wolken auf Zack, düsen vorbei. Bei Regen lässt sich schlecht fötzeln...,
Gestern war sehr gut! Eine ganze rote Tasche voll bunter Abfälle aufgesammelt.

Ich wurde gegrüsst! Sie! Bei Namen! Sie! Und eine Frau sagte sogar: "Danke!". Da hat mich fast der Schlag getroffen. Und beim Acrylrohr unten am Bahnhof klebt jetzt eine offizöse Beschriftung. Aber Hallo!
Im Schrebergarten war ich auch noch. Rumwerkeln. Und dann noch im Altersheim grad oberhalb. In der Kaffeeteria Kaffee trinken und mit den Alten rummachen. Na ja, zuhören halt. Gestern Frau Heid(?) im Rollstuhl. Die weiss was zu erzählen! Da kommt kein RTL mit, da geht die Post ab!

Der Abfallkünstler wünscht Ihnen einen guten Tag!

Sonntag, 14. Juni 2009

Gedankengang

Wichtig ist, dass die Leute mich fötzeln sehen, denke ich! Ohne Uniform, ohne offiziell aussehendes Zeugs, ohne Abfall-Wagen, Mich mit Hund, Greifzange und Tragetasche. Und mich dann vielleicht fragen, was ich da mache, weshalb ich das mache, und ob ich dafür bezahlt werde. Lustig, wie sehr sich die Menschen hier an eine fast perfekt funktionierende Infrastruktur gewöhnt haben. Und lustig, wie die Menschen gar nicht mehr sehen, was da alles dahinter steckt. Die Infrastruktur, die Planung, Logistik, wasweissich...
Da war ich beispielsweise letzthin im Ausland bei Freunden. Nahm an einer Fahrt über's Land teil. Wunderschön, ehrlich! Und da machten wir Halt an einer Tankstelle, tankten, rauchten unsere Zigaretten (in den Automobilen wird nicht mehr geraucht, Sapperlott!), rauchten natürlich ein gutes Stück von der Tankstelle selber weg. Aussicht? Ein Parkplatz voller Abfall. Meine Gastgeber und ihre Freunde beklagten sich, wie weit diese Welt noch kommen müsse, ein Jeder schmeisse seinen oder ihren Abfall, Haushalt oder Industrie irgendwohin, und alles werde verdreckt. Sagten es, und warfen ihre Zigarettenkippen zu Boden, und zertraten sie. Mit Filter! Ich ging dann einige Meter zum Asche-Behälter und entsorgte meine Kippe dort. Demonstrativ sozusagen.
Die Gesichter hätten Sie sehen sollen...

Weisse Fötzel

Ich sammle sie nicht mehr. Die weissen Fötzel. Sammle sie wohl noch auf, auf meinen Gängen durch Männedorf, tu sie in einen separaten Sack, oder werfe sie gleich in den nächsten Korb...