Samstag, 25. Juli 2009

Lust und Frust

Ja, man kriegt schon so einiges zu hören, wenn man als "berühmter" und in Regional-Blättern beschriebener Abfall-Küntsler durch's Dorf wandert. Das meiste ist gut. Ohne Zweifel. Anderes ist weniger freundlich...
Hauptsächlich in der unmittelbaren Nachbarschaft. Dort regt man sich wegen des Abfallküntslers kleinen Hund auf, der halt markiert. Sprich, ein klitzekleines Bisi an den einen oder anderen Grenzstein, oder die eine oder andere Hecke setzt. Da kann man dann schon mal hören: " Nur dass sie hie und da ein paar Fötzeli auflesen, heisst ja noch lange nicht..." dass mein Hund? Was? Ein Pipi nicht halten kann? Wo jeder der dutzenden Nachbarshunde auch? Frag ich: "Hat er geschissen?", "Nein, aber...", "Ja, aber, sie haben doch selber einen Hund, und erst noch ein Mädchen?", "Die ist seit einem halben Jahr tot". "Aber ich habe sie doch noch letzte Woche gesehen?" "Vielleicht ihren Geist?" Schön schräg!
Oder: "He sie! Sie haben da vorne was vergessen!" "Was denn?"
Oder: "Wieviel kriegen Sie eigentlich für diese Scheiss-Idee bezahlt?"
Oder: "Schau, er ist wieder besoffen! Er sammelt..."
Oder: "Peeeeteeeer, "(eine Markenzeichenflasche, die ich mich seit Wochen weigere aufzuheben...)", die Kinder sind näher daran als ich...

Um es ganz genau und klar auszudrücken, verehrtes Publikum... : "Sie können mich mal... und von mir aus können sie ihre Umwelt gestalten, wie sie wollen. Ich helfe Ihnen gern dabei. Noch Was?"

2 Kommentare:

  1. Wenn Du kritisiert wirst, dann must Du irgendetwas richtig machen.
    Denn man greift nur den an, der den Ball hat.
    (Bruce Lee)

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  2. paz,

    Ich fühle mich zutiefst betroffen.

    Was Bisi ?
    Das ist ein Irrischer Trashbin Hound,
    und dies ist seine Art, die heilige Erde
    zu küssen.

    Mit vorzüglicher Hochachtung

    Anonymüllmaus

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